Nach einem harten Kampf gewinnt WASPO 98 letztendlich verdient das erste Playoff-Finalspiel in Berlin mit 10:7 (2:1, 1:3, 3:2, 4:1). In der best-of-five Serie genügen nun zwei weitere Siege für den großen Traum vom Gewinn der Deutschen Wasserball-Meisterschaft. Soweit möchte der Trainer Karsten Seehafer aber noch nicht gehen: „Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir sind in den wichtigen Situationen cool geblieben. Aber du musst dreimal gewinnen.“

In die gleiche Kerbe schlug Präsident Bernd Seidensticker: „Spandau ist sozusagen der Super-FC-Bayern unseres Sports. Wenn man sie schlägt, kommt das einer Majestätsbeleidigung gleich.“ Der möglichen eigenen Thronbesteigung dürften die Hannoveraner aber dennoch wohl kaum ablehnend gegenüberstehen und deshalb in den verbleibenden maximal vier Spielen weiterhin alles in die Waagschale werfen.