Der deutsche Wasserballmeister aus Hannover wird auch in diesem Jahr wieder um den Titel spielen. Im heimischen Stadionbad setzte sich das Team von Trainer Karsten Seehafer mit 14:10 gegen den ASC Duisburg durch und erreichte damit schnellstmöglich den benötigten dritten Erfolg zum Finaleinzug. Zu Beginn der Partie gingen die Hauherren etwas lässig mit der Chancenverwertung um und malträtierten im halben Dutzend Latte und Pfosten des …vom guten Duisburger Schlussmann Stefan Popovic gehüteten Tores. Dennoch führte Waspo zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mit 5:1, schaltete dann aber in den Verwaltungsmodus. Das sollte sich rächen, denn auch der erneut starke Torwart Kevin Götz konnte nicht verhindern, dass die Gäste aus der Rhein-Ruhr-Region zum 5:5 und 6:6 ausgleichen konnten. Zwar gelang es Centerverteidiger Julian Real den stets gefährlichen Dennis Eidner weitgehend zu neutralisieren, doch Jan Bakulo und Routinier Paul Schüler trafen stattdessen munter aus dem Rückraum. Erst eine Explosion bei Goalgetter Aleksandar Radovic im dritten Viertel mit vier Treffern am Stück brachte Waspo 98 auf die sichere Seite, so dass die treuen Fans sich über den Finaleinzug freuen konnten. Für Waspo 98 trafen Aleksandar Radovic (6), Julian Real (3), Alex Giorgetti (2), Reiko Zech, Pere Estrany Esforzado und Marin Ban (je 1).
Am kommenden Mittwoch empfangen die 98er um 19 Uhr zum Ausklang der Hauptrunde in der Champions League Mladost Zagreb im Stadionbad. Die Finalserie um die deutsche Meisterschaft im Modus „Best of five“ startet am 22. Mai um 19 Uhr mit einem Heimspiel unter freiem Himmel. Um 19 Uhr wird dann Spandau 04 im Vereinsbad am Stockhardtweg gastieren. Waspo muss hier aufgrund des Tribünenaufbaus für das Finalturnier der Champions League auf eine Austragung im Stadionbad verzichten.